Deutsch lernen mal anders – 7iV pflanzt und erntet Kartoffeln

In diesem Jahr hat die Internationale Vorbereitungsklasse 7i Kartoffeln selbst gepflanzt und jetzt im Herbst die eigenen Kartoffeln reich geerntet. So konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur am Beispiel von Blatt, Stängel und Wurzel einen neuen Wortschatz erlernen, sondern auch ganz praktisch Schaufel, Erdboden und Hochbeet sehen und erleben.

Im Hochbeet des Schulgartens in der Neustadt wuchsen die Pflanzen seit Ende April und wurden von allen gehegt und gepflegt. Es musste „angehäufelt werden“ und die Pflanzen brauchten regelmäßig Wasser. Jetzt im Oktober wurden die geernteten Kartoffeln gewaschen und auf einem Gaskocher in einem großen Topf gekocht. Die Jugendlichen ließen sich die leckeren Knollen sichtlich schmecken. Dabei wurden gleich weitere wichtige Fragen geklärt: „Warum ist denn die Gaspatrone so kalt? Was ist denn der Siedepunkt von Wasser? Und was ist ein Schnellkochtopf? Wie funktioniert er?“

Vor dem Ernte-Tag hörte man immer wieder die Frage „Wann sind die Kartoffeln denn endlich fertig?“. Die Antwort kam von den Schülerinnen und Schülern irgendwann wie von selbst: „Die Kartoffeln sind bestimmt bald fertig“. Erntereif und gut gewachsen sind die Kartoffeln in diesem Jahr auf jeden Fall. Und im Naturwissenschaftsunterricht wurde das Wachstum der Pflanze, der Aufbau und der Anbau und die Lagerung – festkochend oder mehlig – thematisiert. Im Fach Gesellschaft wurde über die Geschichte und die Bedeutung der Kartoffelpflanze gesprochen. Ein rundum gelungenes fächerbergreifendes Projekt.

Danke an Herrn Plewka, der das Projekt organisiert und begleitet hat.

Bericht: Peter Kost, Klassenlehrer 7iV