Erneut sind Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe bei der Simulation der Vereinten Nationen im Haus Rissen für ihre überragenden Leistungen ausgezeichnet worden. Verhandelt wurden im Wirtschafts- und Sozialrat Bildungsrechte sowie im Menschenrechtsrat Mädchenrechte. Insgesamt nahmen rund 100 Jugendliche aus fünf Hamburger Schulen teil. Der Oberstufenkurs der Stadtteilschule am Hafen wurde mit sechs ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern erneut die erfolgreichste Schule im Dezember.
Im Wirtschaft- und Sozialrat wurden Lenya Beyersdorff (12a) und Michelle Rivera Bonilla (13b) als Repräsentantinnen von Chile ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es, sie hätten während der zweitägigen Simulation durchgehend ihre Rolle konsequent und glaubhaft beibehalten und dabei den Gesamtprozess nicht aus den Augen verloren.
Im Menschenrechtsrat bekamen Dilara Cinar (13b) und Karamoko Assamoi (13b) als Delegierte von Tschechien eine Auszeichnung für das beste Poisitionspapier. Ihnen sei es gelungen, überzeugend darzulegen, warum es von globaler Beudetung sei, sich für Mädchenrechte einzusetzen, auch wenn im eigenen Land Mädchenrechte bereits etabliert seien.
Lansana Sylla (13c) und Annika Linder (13c) wurden als Vertreterinnen von Indien für ihr Rollenverständnis, ihr souveränes Auftreten und ihre zahlreichen Änderungsanträge für die Bildungskonvention geehrt.
In einem Nachmittagskurs werden jedes Jahr 16 Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe von Finn Jagow und Funda Erler auf die Simulation der Vereinten Nationen vorbereitet. Sie lernen den Aufbau der UN und die Arbeitsweise der UN-Gremien kennen. Allen teilnehmenden Schulen werden vom Haus Rissen Länder zugeteilt. Die Jugendlichen recherchieren die politische, wirtschaftlicht und soziale Lage „ihrer“ Länder und schlüpfen in die Rolle von Delegierten, um für die Interessen ihres Landes während der Simulation zu verhandeln.