Bei dem Projekt „Film Macht Schule“ haben engagierte Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Regisseurin Rosa Ziegler (Grimme-Preisträgerin) und dem Kameramann Roland Cremerius einen Film gedreht, der beim Filmfest in München im Juli Premiere gefeiert hat. Dabei haben die Jugendlichen vor und hinter der Kamera einen super Job gemacht, berichtet die Lehrerin Karin Rose, die das Projekt begleitet hat.
Es wurden vor der Kameras Interviews mit den Schülern Semere aus Eritrea und Rabiullah aus Afghanistan über deren Fluchtgeschichte geführt. „Ihre Geschichten sind uns allen unter die Haut gegangen. Um so mehr haben wir uns gefreut, dass sie lebendig und gesund vor uns saßen und schon gut Deutsch sprechen“, sagt Karin Rose. Ida und Alex übernahmen die Aufgaben der Regisseure. David war für den den Schnitt des Filmmaterials zuständig. Es gab noch die Rollen Kameramann/-frau, Setfotografen und Editoren,
„Ich war total stolz auf die Schülerinnen und Schüler im Filmworkshop. Mit was für einer professionellen Grundhaltung, wie diszipliniert, engagiert, konzentriert, teamorientiert und mit was für einer Ernsthaftigkeit und einem Interesse sie ihre Abreit gemacht haben.“
Workshopleiterin Rosa Hannah Ziegler: „Es war bewegend, wie einander zugewandt die Schülerinnen und Schüler miteinander umgegangen sind und beeindruckend, mit welchem Interesse und Elan sie die Interviews durchgeführt haben.“
Bei „Film Macht Schule“ vermitteln Filmschaffende ihre Leidenschaft für Filme in selbstkonzipierten Workshops an Kinder und Jugendliche.