Am Standort St. Pauli werden zurzeit 280 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Seit Jahrzehnten wird hier erfolgreich nach eigens entwickelten Konzepten gelernt.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten jahrgangsübergreifend und projektartig in den fächerübergreifenden Lernbereichen „Gesellschaft“, „Natur“ und „Beruf“. Mit der Bündelung der Stunden in den Lernbereichen entsteht Raum für projektartiges Arbeiten in den ehemaligen „Nebenfächern“. So können die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen besser an selbst entwickelten Fragestellungen arbeiten, eine Präsentation erarbeiten und ihre Arbeitsergebnisse schließlich (oft auch öffentlich) darstellen.
Im ebenfalls jahrgangsübergreifenden Werkstattunterricht wird z. B. das Mittagessen für alle Schülerinnen und Schüler des Standortes zubereitet. Auch die künstlerischen Fächer Musik, Theater und Kunst werden in den Werkstätten unterrichtet. Hier entstehen auch die regelmäßigen großen Theateraufführungen mit unserem Partner, dem St. Pauli Theater. Hohe Bedeutung haben bei uns Persönlichkeit stärkende Projekte: Lernen durch Engagement in Jahrgang 8 und die Berufsorientierung mit dem Praxiskonzept PEILUNG in den Jahrgängen 9-10.
Unsere gute Gemeinschaft entsteht durch das Vorleben und konsequente Einfordern von regelkonformem Verhalten. Die Schülerinnen und Schüler werden zu einem respektvollen Umgang untereinander und zur Übernahme von Verantwortung für sich und die Gemeinschaft erzogen. Alle Schülerinnen und Schüler arbeiten z. B. regelmäßig in der Schülerfirma (SchüFi) mit, um das tägliche Mittagessen zuzubereiten. Das soziale Lernen wird unterstützt durch den wöchentlichen Klassenrat.
Mit künstlerischen Angeboten wecken wir Interesse und fördern besondere Begabungen. Musik, Tanz, Theater, Bildnerisches Gestalten gehören zum Leben. Sie haben an unserem Schulstandort nicht nur in den Werkstätten ihren festen Platz. Neben dem Regelunterricht erhalten unsere Schülerinnen und Schüler zusätzliche Angebote, sich künstlerisch auszudrücken, z. B. in Ganztagsangeboten oder im „Jamliner“ der Jugendmusikschule.
–>